Anlässlich der diesjährigen Projektwoche hatten wir, die Q1, die Chance, an den Oasentagen in Maria Veen teilzunehmen. Während der dreitägigen Fahrt hatten wir die Möglichkeit, unser Programm selbst mitzugestalten und konnten dabei über uns selbst, unser Leben, unsere Pläne nachdenken und etwas über andere Länder und Kulturen erfahren.
Am Montagmorgen fuhren wir mit einer Gruppe von 31 Mädchen unter Begleitung von Herrn Berges und Frau Renken los. Nach einer circa 40 minütigen Fahrt wurden wir in Maria Veen von Pater Thomas und Hanna herzlich in Empfang genommen. Pater Thomas, der in dem nebenstehenden Kloster lebt, und Hannah, die das Programm für Jugendgruppen in Maria Veen neben ihrem Studium regelmäßig begleitet, erarbeiteten gemeinsam mit uns ein auf uns abgestimmtes Programm. Dieses Programm beschäftigte sich mit den Themenbereichen „Wie andere mich sehen“, „Ich und meine Zukunft“, „Ich und meine Familie“, „Kloster live“ und „Kulturen“.
Diese Themen beschlossen wir gemeinsam als Gruppe, nachdem wir Kennlernspiele gespielt hatten.
Die Zimmeraufteilung wurde bereits in Vreden vorgenommen, sodass wir unsere Zimmer direkt beziehen konnten. Nach dem Zimmerbezug gab es das Mittagessen, welches am ersten Tag schon sehr lecker war. J In der Mittagspause konnten wir den Ort besichtigen oder uns auf unseren Zimmern einleben. Wir hatten Zeit, in der wir machen konnten, was wir gerne wollten.
Danach ging es auch schon mit dem Programm „Wie andere mich sehen“ los. Dabei haben wir uns gegenseitig in Kleingruppen Briefe geschrieben, in denen stand, was wir an den anderen mögen. Dies dauerte den ganzen Nachmittag. Nach dem Abendessen haben wir den Abend mit Spielen und Freizeit ausklingen lassen und den Abend mit einem Abschlussimpuls, zu dem wir uns in der kleinen Kapelle im Jugendhaus getroffen haben, abgeschlossen.
Der nächste Morgen startete nach dem Frühstück mit der Fertigstellung der Briefe. Als wir die Briefe abgegeben hatten, herrschte eine sehr emotionale Stimmung im Haus. Jeder freute sich über die lieben und privaten Worte, die in den Briefen geschrieben wurden. Nachdem wir Zeit hatten, uns mit unseren Briefen zu beschäftigen, machten wir eine Reflexionsrunde und besprachen, was uns die Briefe bedeuten und was diese „Aktion“ bewirkt hat.
Die Mittagspause nach dem Mittagessen durften wir wieder frei gestalten. Einige gingen zu der Eisdiele im Ort, in der es, passend zu dem schönen Wetter, sehr leckeres Eis, Waffeln oder Windbeutel gab.
Diejenigen, die im Jugendhaus ihre Mittagspause verbracht haben, wurden mit leckerem Kuchen aus der Hausküche versorgt.
Nach einem gemeinsamen Spiel teilte sich unsere Großgruppe in die Gruppe „Kloster live“, in welcher Fragen an Pater Thomas gestellt werden durften und das Kloster besichtigt wurde und die Gruppe „Ich und meine Familie/Ich und meine Zukunft“. In dieser Gruppe konnte man kreativ einen Stammbaum zur eigenen Familie kreieren oder Fragebögen zur eigenen Zukunft beantworten.
Das Abendessen wurde wie jeden Tag gemeinsam gegessen und der Abend neben einem gemeinsamen Spiel individuell gestaltet.
So lernten wir das Spiel „Psycho“ kennen und durch das gemeinsame Lachen während des Spieles wurde das Gemeinschaftsgefühl deutlich gestärkt.
Der dritte und letzte Tag fing wieder mit einer gemeinsamen Morgenrunde und einem gemeinsamen Frühstück an.
Im Anschluss bearbeiteten wir das letzte Thema: „Kulturen“. Zuerst lernten wir spielerisch etwas über die Kontinente und die jeweilige Bevölkerungsverteilung sowie die BIP der jeweiligen Länder kennen.
Abschließend erzählten uns Hannah und Pater Thomas etwas über ihre Erfahrungen in einer Partnergemeinde (Pater Thomas) und einem Freiwilligem Sozialen Jahr (Hannah) in Afrika.
Hier lernten wir u.a. etwas über die Arbeit, die die Mönche in der Partnergemeinde absolvieren (Bau von Schulen, Projekte etc.) kennen.
Hannah wiederum gab uns einen Einblick in das Leben von Schwestern in Afrika und die Arbeit an einer staatlichen Schule.
Leider gingen die drei Tage in Maria Veen sehr schnell um, sodass wir mittags nach dem Mittagessen schon nach Hause fuhren. Insgesamt haben uns die Oasentage sehr gut gefallen, da wir uns selber reflektieren konnten und Zeit hatten, über Dinge nachzudenken, für die man sonst nicht so viel Zeit hat! Wir selber können die Teilnahme an der Fahrt nur weiterempfehlen!!!
Anneke, Jule, Ewelina, Romy (Q1)