September 2022

Auch in diesem Jahr nahm die aktuelle Stufe Q2 unserer Schule an der Unfalldemonstration des Kreises Borken teil. Auf dem Fahrsicherheitstrainingsplatz in Gescher-Estern wurde u.a. durch Stunt-Vorführungen gezeigt, welchen Einfluss eine erhöhte Geschwindigkeit auf den Bremsweg hat. Mit diesem Baustein des Verkehrssicherheitsprogrammes des Kreises Borken wurden die aktuellen und zukünftigen Fahranfänger eindrucksvoll für mögliche Gefahren im Straßenverkehr sensibilisiert. Fazit: Nur 10km/h schneller machen einen großen Unterschied.

Anlässlich der LvO-Woche fuhren wir, die Q1, in zwei Gruppen für jeweils drei Tage nach Maria Veen, um an den Oasentagen teilzunehmen. Begleitet wurde die erste Gruppe von Frau Renken und Herrn Gries und die zweite von Frau und Herrn Renken. Im Zuge der drei Tage bekamen wir die Chance uns mit uns selbst, unserem Umfeld und unserem Glauben auseinanderzusetzen.

Am Montag-/Mittwochmorgen fuhren wir mit dem Bus nach Maria Veen, wo wir von Pater Thomas, der sich um die Jugendgruppen dort kümmert, und Mareike, die ihn unterstützte, in Empfang genommen wurden. Nach einer Begrüßungsrunde durften wir dann selbst unser Programm für die kommenden Tage bestimmen. Der Fokus sollte vor allem auf uns, unseren Persönlichkeiten, Selbst- und Fremdwahrnehmungen, aber auch unserer Familie und unserer Zukunft liegen. Außerdem wurde sich für eine Klostertour entschieden, an der man freiwillig teilnehmen konnte.

Nach der Festlegung des Programmes und einigen Kennenlernspielen bezogen wir dann unsere Zimmer und danach gab es Mittagessen. In der darauffolgenden Mittagspause konnten wir uns selbst aussuchen, was wir machen wollten. Einige verbrachten diese Zeit auf ihren Zimmern, andere machten sich auf den Weg in den Ort.

Nach der Mittagspause begann das Programm mit dem Thema ,,Ich und meine Persönlichkeit”. Zuerst machten alle einen Persönlichkeitstest und werteten diesen aus. Bei der Auswertung wurden alle einem bestimmten Persönlichkeitstypen zugeordnet. Dann trafen sich alle mit dem gleichen Persönlichkeitstypen in Gruppen und tauschten sich darüber aus. Jede Gruppe bereitete außerdem ein Handout zu dem jeweiligen Persönlichkeitstypen vor, welches dann später in der großen Gruppe vorgestellt wurde. Die Teilnahme an den Vorstellungen war allerdings freiwillig.

Nach dem Programm hatten wir Freizeit, bis das gemeinsame Abendessen anstand. Der Abend stand uns wieder zur freien Verfügung. Die einen blieben auf ihren Zimmern, die anderen spielten gemeinsam Spiele oder verbrachten die Zeit draußen auf dem Sportgelände der Schule.

Der Abend wurde dann mit einem kurzen Abendimpuls abgeschlossen.

Der nächste Morgen begann mit einer Morgenrunde und dem gemeinsamen Frühstück. Danach besprachen wir den Tagesablauf. Am zweiten Tag drehte sich alles um das Thema ,,Ich und die Anderen”. Wir konnten uns entscheiden ob wir uns in Kleingruppen treffen wollten, um allen Gruppenmitgliedern gemeinsamen einen Brief zu schreiben, oder alleine drei Personen einen persönlichen Brief zu schreiben. In diesen Briefen sollte es darum gehen, was man an der jeweiligen Person besonders mag und schätzt. Die meisten entschieden sich für die Gruppenaufgabe, doch manche schrieben lieber die persönlicheren Briefe. Diese Aufgabe erstreckte sich über den ganzen Vormittag, ebenso wie einen Teil des Nachmittags. Dann kam der Zeitpunkt, an dem wir die Briefe ausgeteilt bekamen. Wir durften uns zurückziehen und die Briefe in Ruhe lesen, was zu einer sehr emotionalen Stimmung führte.

Der nächste Programmpunkt war freiwillig. Zum einen konnte man sich mit dem Thema ,,Ich und meine Familie” auseinandersetzen, und zum anderen die Klostertour mit Pater Thomas mitmachen. Dabei bekamen wir viele Eindrücke in das tägliche Leben dort, erfuhren wie das Kloster entstand und welche Aufgaben die Mönche und das Kloster erfüllen.

Danach war es Zeit für das Abendessen und die darauffolgende freie Abendgestaltung.

Den letzten Tag begannen wir mit dem Aufräumen der Zimmer und frühstückten dann wieder gemeinsam. Danach trafen wir uns ein letztes Mal in der großen Runde, spielten noch ein Spiel und ließen dann die letzten Tage Revue passieren. Danach hieß es Abschied nehmen, denn der Bus wartete schon auf uns.

Insgesamt hat uns die kurze Zeit in Maria Veen sehr bereichert und sehr gut gefallen, da wir uns intensiv mit Themen auseinandersetzen konnten, die sonst schnell in den Hintergrund rücken und wir auch neben dem Programm sehr viel Spaß hatten.

Christina Robert

Am Montag der Projektwoche drehte sich als Einstieg alles um das Thema Sozialkompetenzen. Nach dem „Sporttag“ am Dienstag stiegen wir am Mittwoch in das Thema „Sucht“ ein. Der Donnerstag widmete sich dem „Alkohol“ und gab den Schülerinnen und Schülern Gelegenheit, sich mit ihrer Haltung zum Thema auseinanderzusetzen. Der Freitag hielt als Abschluss eine Lesung und das „Alkoholquiz“ bereit.

Bereits zum fünften Mal hielt Hermann Wenning am Freitag seine Lesung bei uns an der Schule. Er veröffentlichte 2010 sein erstes Buch „Lauf zurück ins Leben“ und beschreibt dort seine Drogenkarriere sowie seinen Weg heraus. 2017 folgte das Buch „Die versoffene Jugend“, in dem er über seinen Alkoholkonsum in jungen Jahren erzählt. Herr Wenning sagt über sich selbst, er habe seinen Körper wie einen Mülleimer behandelt, er finanzierte seine Sucht mit Einbrüchen und landete schließlich im Knast. Diese Erfahrungen teilt er seit Jahren mit Schülerinnen und Schülern und berichtet schonungslos ehrlich darüber.

Wir freuen uns, dass er uns in der Suchtprävention mit seiner Lesung unterstützt.

Während die Hälfte der Stufe an der Lesung von Herrn Wenning teilnahm, testete die zweite Gruppe parallel ihr Wissen im Rahmen eines „Alkoholquiz“. Im Anschluss wechselten die Gruppen.

Fußballturnier der Mädchen WK III 

 Am 20.09.2022 fand die Vorrunde der Kreismeisterschaften Fußball  in der WK III der Mädchen aus den Jahrgängen 6 und 7 statt. Mit einer knappen Niederlage gegen die Sekundarschule Vreden und zwei Siegen gegen die Mannschaften der Losbergschule Stadtlohn und der Gesamtschule Gescher konnte sich unsere Mannschaft durchsetzen und wurde letztlich durch das beste Torverhältnis Gruppensieger. Damit ziehen die Fußballerinnen in die nächste Runde ein. Herzlichen Glückwunsch! 

Eine Idee zu haben, welchen Weg man beruflich nach der Schulzeit einschlagen möchte, – dies ist das Ziel der schulischen Studien- und Berufsberatung nicht nur am Gymnasium Georgianum Vreden. Einen Beitrag, um dieses Ziel zu erreichen, leistete das diesjährige Ehemaligencafé am Freitag vor der Kirmes. Das Konzept dieser Veranstaltung ist so einfach, wie überzeugend: AbsolventInnen des Gymnasiums, aber auch anderer Schulen kommen zu Kurzvorträgen, stellen ihren Werdegang vor und stehen den Schülerinnen und Schülern anschließend Rede und Antwort. In drei Runden haben die Schülerinnen und Schüler dann die Möglichkeit nach eigenen Interessen Kurzvorträge auszuwählen. Um ein breites Spektrum an Berufen vorstellen zu können, präsentierten sich in diesem Jahr zwölf Referentinnen und Referenten dem interessierten Publikum. Ob Bürgermeister, Content Creatorin oder Fleischer – für die Schülerinnen und Schüler gab es die Möglichkeit einen ehrlichen Eindruck in verschiedenste Berufe zu bekommen. „Wir ziehen, wie auch in den vergangenen drei Jahren, ein positives Feedback der Veranstaltung. Die Referenten geben ungeschönte Einblicke in ihre Berufsfelder und zeigen den Schülerinnen und Schülern oftmals auch anhand ihrer Biografie, dass sich die spätere Laufbahn nicht am Reißbrett planen lässt, sondern mit einem ersten, wohlüberlegten Schritt beginnt“, resümiert das Team der Studien- und Berufsberatung. Ein großer Dank, so das Team der Studien- und Berufsberatung weiter, gelte natürlich den Referentinnen und Referenten für deren Ehrlichkeit und Engagement sowie deren Arbeitgebern für die Unterstützung der Veranstaltung.

Das war das Motto der 9. Klässler*innen, als sie gestern Müll entlang der Berkel sammelten und so manch großes Stück aus dem Wasser zogen.

Nachdem das Areal gesäubert war, starteten die Schüler*innen heute in den zweiten Tag der Lernen vor Ort-Woche. Dabei kamen sowohl der Geist als auch der Körper auf ihre Kosten: Die 5. Klassen fuhren zum Leichtathletikzentrum nach Rhede, wo sie im spaßigen Wettkampf als Flummi, Formel 1-Renner oder mit „Zielwasser“ antraten.

Währenddessen erkundete ein Teil der 8. Klassen das Naturkundemuseum in Münster und fand Spannendes über unsere Welt heraus.

Genauso spannend ging es bei der Q1 zu, die weniger die Welt als vielmehr das eigene Ich in den Fokus setzte und dabei erstaunliche Erkenntnisse machte.

Auch in diesem Jahr startet in der ersten vollen Woche nach der Vredener Kirmes die Lernen vor Ort-Woche am GGV. Hierbei lernen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5, 7, 8 und 9 in verschiedenen Projekten, wie man gut kooperiert, um die unterschiedlichsten Ziele zu erreichen.

Während die 5.-KlässlerInnen in der Klassengemeinschaft die Tiere des heimischen Waldes kennen lernen durften oder sich gegenseitig im Umgang mit dem Computer unterstützten, erarbeiteten die Klassen der Jahrgangsstufen 7, wie ein guter Umgang miteinander gelingen kann.

Die 8.-KlässlerInnen traten in Teams gegeneinander im Dodge-Ball an und die 9er mussten bei verschiedenen kniffligen Aufgaben ihre Kommunikationsfähigkeit unter Beweis stellen.

Die Jahrgangsstufen 6, EF, Q1 und Q2 machten sich unterdessen auf den Weg an anderen Orten etwas zu lernen. Während die 6er mit Spiekeroog und die EF mit dem Ijsselmeer Ziele am Wasser ansteuerten, zog es die Q2 in die Berge. Die Q1 fuhr nicht so weit weg, aber auch in Maria Veen bei den Oasentagen gibt es bestimmt viel zu lernen und zu erleben.

Egal wo, wir wünschen ganz viel Spaß, wenn es für die gesamte Schülerschaft heißt: Input von allen Seiten!