Unter dem Motto der Selbstfindung fanden für uns, die Q1, in der LvO-Woche die Oasentage im Jugendhaus Mariannhill in Maria Veen statt. Unter der Leitung von Pater Thomas konnten wir an verschiedenen Programmen teilnehmen, die uns dabei helfen sollten, uns selber besser kennenzulernen und zu reflektieren.
Nachdem wir am Mittwoch die erste Gruppe abgelöst haben, lernten wir Pater Thomas kennen. Zusammen mit ihm haben wir uns die möglichen Themen der nächsten zwei Tage angeguckt und konnten danach entscheiden, mit welchen wir uns näher auseinandersetzen möchten.
Am Nachmittag sind wir dann auch schon mit den ersten zwei Impulsen zu den Themen ,,Wie sehen mich die Anderen?‘‘ und ,,ICH & meine Geschichte‘‘ gestartet. Hier konnten wir uns aussuchen, ob wir anderen Mitschüler*innen einen Brief schreiben möchten, um sie daran zu erinnern, wie viel sie eigentlich wert sind oder ob wir, mit Hilfe einer Meditation sowie einem Fragebogen, einen Blick in unsere Vergangenheit werfen möchten.
Am Donnerstag sind wir um 8.15 Uhr in den Tag gestartet und konnten uns nach dem Frühstück entweder für eine interaktive Traumreise oder für ein, im Jugendhaus beliebtes, Kooperationsspiel entscheiden. Da noch viele vom Tag zuvor erschöpft waren, war die Traumreise der Favorit der meisten.
Vor dem Mittagessen konnten wir uns aussuchen, ob wir uns mit unserer Persönlichkeit oder unserer Zukunft auseinandersetzen wollten. Mithilfe eines Persönlichkeitstests konnten wir herausfinden, welche Persönlichkeit am besten zu uns passt und in wiefern wir uns mit den dazugehörigen Merkmalen identifizieren können. Alternativ konnten wir einen Brief an unser zukünftiges Ich schreiben, den wir, wenn wir möchten, in zehn Jahren von Pater Thomas zugeschickt bekommen können.
Am Nachmittag stand dann eine Führung durch das Kloster auf dem Plan oder die Möglichkeit sich mit der EINEN Welt zu beschäftigen. Außerdem gab es die Einladung sich in einer kleinen Gruppe über das auszutauschen, was einem Freude bereitet oder wofür man brennt – die PassionNight.
Am nächsten Morgen stand vor der Abreise noch eine Feedbackrunde der etwas anderen Art an. Zuvor haben aber die, die bei ,,Wie sehen mich die Anderen?‘‘ mitgemacht haben, ihre Briefe bekommen. Dann ging es auch schon wieder zurück nach Vreden.
Jeden Morgen haben wir uns zum Start in den Tag getroffen und abends zum Tagesabschluss. Dabei hat Pater Thomas einen Gedanken aufgefasst und mit einem Lied oder einer Geschichte einen Impuls gesetzt, um uns zum Nachdenken zu bringen.
Wenn man sich auf die Impulse eingelassen hat, konnte man viel aus den verschiedenen Themen mitnehmen. Es war aber auch wichtig, dass man bei Fragebögen oder Tests wirklich mal in sich gegangen ist und die eine oder andere Annahme über sich selbst vielleicht mal anzweifelt.
Zwischen den Impulsen zu den von uns ausgesuchten Themen und den anderen Aktivitäten haben wir uns meist zu einem Spiel mit der ganzen Gruppe getroffen. Die Spiele haben für eine Menge Spaß und Abwechslung gesorgt und durch sie wurde der Zusammenhalt untereinander gestärkt.
Natürlich hatten wir zwischendurch auch Freizeit, in der die meisten die Chance genutzt haben der lokalen Eisdiele einen Besuch abzustatten. Zuvor hatten Frau Renken und Herr Berges uns diese nämlich wärmstens empfohlen. Außerdem konnten wir auf der modernen Sportanlage nebenan Fußball, Basketball und Volleyball spielen.
Verhungert sind wir natürlich auch nicht. Dank des sehr netten Kochteams konnten wir bei Frühstück, Mittag- und Abendessen neue Energie tanken. Nachmittags gab es sogar noch Kaffee und Kuchen.
Zusammenfassend konnten wir uns während der Oasentage vom stressigen Alltag erholen und uns von Verpflichtungen und Routinen lösen. Gleichzeitig konnten wir uns um unsere eigenen Bedürfnisse kümmern und innere Ruhe finden.