Ein Blick in die Zukunft
Erstes Ehemaligencafé am GGV
„Wie geht es nach der Schule weiter?“ – mit dieser Frage ist jeder konfrontiert, bei dem sich das Ende der Schulzeit nähert. Einkommen, Tätigkeitsbereich, Aufstiegsmöglichkeiten und viele weitere Parameter spielen bei der Wahl der richtigen Ausbildung oder des richtigen Studiums eine wichtige Rolle. Zudem ist der Erwartungsdruck des eigenen Umfeldes, aber auch der eigene Anspruch groß, auf jeden Fall eine richtige Entscheidung zu treffen. Kurzum: Die Frage „Wie geht es nach der Schule weiter?“ ist keine einfache Frage und ist für jeden Menschen in hohem Maße herausfordernd.
Erfolgreich für sich beantwortet haben diese schwierige Frage die sechzehn Ehemaligen, die am Freitag vor der Vredener Kirmes den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe des Gymnasiums Georgianum Vreden Rede und Antwort standen. Steuerberatung, Polizei, IT-Branche, Automobilindustrie – die Liste der angebotenen Vorträge, aus denen die Schülerinnen und Schüler drei Vorträge wählen konnten, war bunt. Um möglichst viele Vorträge verfolgen zu können, dauerten diese ungefähr jeweils nur eine halbe Stunde. Dass bei diesen Vorträgen kein Blatt vor den Mund genommen wurde, zeigte sich schnell. Sei es die Ehrenrunde auf dem Gymnasium damals kurz vor dem Abitur, sei es die nach kurzer Zeit abgebrochene Ausbildung bei der Polizei, sei es das ganz schön schlechte Abiturzeugnis – die Ehemaligen berichteten ehrlich über die gemachten Erfahrungen. Doch auch die Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, um gezielt Rückfragen zu stellen.
„Insgesamt ziehen wir ein sehr positives Fazit unseres ersten Ehemaligencafés und bedanken uns für das Engagement der Ehemaligen“, bilanzierte das Team der Berufs- und Studienberatung. „Wir wollen jetzt jedes Jahr ein Ehemaligencafé am Freitag vor der Kirmes anbieten, in dem jeweils Ehemalige, die in verschiedenen Bereichen arbeiten, berichten. Schließlich bekommen die Schülerinnen und Schüler so einen ehrlichen, unverfälschten Einblick in unterschiedliche Berufsbiographien und gehen mit dem Bewusstsein nach Hause, dass auch Berufsbiographien Ecken und Kanten haben“, blickte das vierköpfige Team optimistisch in die Zukunft.