Erstens kommt es anders…
…und zweitens als man denkt!
Viele SchülerInnen machen sich in einem jungen Alter Sorgen um ihre Zukunft, da sie nicht wissen, was sie später einmal studieren möchten. Andere haben schon Ideen, doch können sich gar nicht entscheiden, da alles in ihrem Kopf nach einem guten Plan klingt.
Doch ist es wirklich schon wichtig, im Teenageralter zu wissen, was man für den Rest des Lebens machen möchte? Das Ehemaligencafé des GGVs zeigt, dass es nicht so ist. Menschen aus allen Berufen und verschiedenen Städten kamen am 30.08.24 an unsere Schule und stellten ihren Werdegang und ihren Beruf vor. Wie auch Christin Roth: Nach ihrem Abitur entschied sie sich zunächst für eine Ausbildung zur Hotelkauffrau. Im Anschluss daran nahm sie ein BWL-Studium in Münster auf. Während des Studiums nutzte sie die Gelegenheit, internationale Erfahrungen zu sammeln: Zuerst verbrachte sie ein halbes Jahr in Schweden im Rahmen eines Auslandssemesters, bevor sie für weitere sechs Monate nach China ging. Nach erfolgreichem Abschluss ihres Studiums begann sie ihre berufliche Laufbahn bei Audi. Durch diesen Job hatte sie die Möglichkeit ein Jahr in Mexiko zu leben und fließend Spanisch zu lernen. Nach all diesen beruflichen Stationen lebte sie acht Jahre in Ingolstadt, arbeitete weiterhin bei Audi im Personalbereich und zog dann nach Münster, wo sie jetzt lebt und bei Flaschenpost, einem Lieferdienst und erfolgreichen Start-Up, den Bereich Human Ressources leitet.
Auch viele andere Erwachsene erzählten von ihrem Werdegang es waren zum Beispiel noch ein Polizist, ein Journalist und unter anderem noch eine Sozialarbeiterin da. Alle gaben Tipps und versuchten, den Teenagern die Angst vor der Zukunft zu nehmen und ihnen zu zeigen, dass es nicht nur einen richtigen Weg gibt. Sie zeigten ihnen, dass sie vor Jahren an ihrer Stelle waren und wissen, wie es sich anfühlt, nicht zu wissen, was man machen möchte. Also nein, es ist nicht wichtig in jungen Jahren zu wissen, was man für den Rest des Lebens machen möchte, da sich vieles in den darauffolgenden Jahren noch ändern kann.
Lara S. (EF)