„Feuer und Flamme“ auf dem Schulhof

Chemie-Unterricht mal ganz praktisch

In der 3. und 4 Stunde bekamen die Chemie-Klassen von Herrn Horbach und Frau Wiggers Besuch von der Feuerwehr Vreden. „Es wurde ganz schön heiß hier, obwohl ich so weit weg war!“, stellten die SiebtklässlerInnen übereinstimmend fest. Die Chemie-Schülerinnen und Schüler waren ganz gespannt auf die Demonstrationen der freiwilligen Feuerwehr Vreden. Frau Robers kam mit zwei Kollegen und stellte die Mädchen und Jungen auf die Probe. „Was braucht man für ein Feuer?“, wollte sie beispielsweise wissen. „Womit kannst du den Brand löschen, was kann die Feuerwehr tun?“ Von einigen ChemieschülerInnen kam dann auch die erwartete Antwort: „Wasser drauf!“ Damit hatten die Feuerwehrleute gerechnet. Da waren ihnen die Schülerinnen und Schüler aber ganz gehörig auf den Leim gegangen. Dass das Wasser nicht immer die richtige Lösung ist, wurde dann beim Fettbrand, der eindrucksvoll live gezeigt wurde, deutlich. Eine meterhohe Stichflamme war zu sehen, obwohl nur eine Teetasse volle Wasser auf einen Bodensatz brennenden Öls gegeben wurde.

Ein „beliebter Scherz“ von Jugendlichen, Dosen ins Lagerfeuer zu werfen, wurde auch gezeigt. Allerdings unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen, sodass niemandem etwas passieren konnte. Die Detonation war beachtlich laut und die Dose war nicht wiederzuerkennen.

Schlussendlich durfte jede(!) Schülerin und jeder Schüler mit einem Löscher einen Brand selbst auslöschen. Erstaunlich war, wie schnell sich ein neuer Brand gebildet hat, wenn die Nachwuchsfeuerwehrmänner und – frauen dem Brandherd zu früh den Rücken kehrten.