Strukturwandel live – Ereignisreiche Exkursion führt ins Ruhrgbiet

Die letzte Zeche Prosper-Haniel in Bottrop schließt Ende des Jahres und damit endet der Steinkohlebergbau im Ruhrgebiet für immer. Wie die Kohle abgebaut wird, das konnten am gestrigen Dienstag 46 SchülerInnen der Q2-Erdkundekurse im Trainingslehrbergwerk Recklinghausen auf anschauliche Art und Weise erleben.

Bereits um 7.45 Uhr fuhren wir am Gymnasium los und bekamen auf der Bottroper Halde eine Übersicht über das Ruhrgebiet, auch wenn durch den noch vorhandenen Nebel die Sicht ziemlich eingeschränkt war. Danach bestiegen wir das Tetraeder, was für den/die eine/n oder andere/n aufgrund der Höhe nicht ohne Überwindung geschah. Nachmittags machten wir uns zunächst ein Bild von einem Stadtteil, der durch einen hohen Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund gekennzeichnet ist: Duisburg-Marxloh. Dieser Stadtteil verlor nach der Kohle- und Stahlkrise über 15.ooo Menschen in vierzig Jahren. Zum Abschluss besuchten wir dann das CentrO in Oberhausen, welches als Wahrzeichen für die Umgestaltung altindustrialisierter Räume schlechthin gilt. Mit vielen Eindrücken aus dem Ruhrgebiet traten wir dann um 20 Uhr die Heimreise an.